Terminkalender
Bis Sonntag, 12. Juni 2016
Inhalte: Auf der Suche nach dem Selbst. Wie prägen stereotype hegemoniale Rollenbilder und patriarchale Strukturen unser Sein in der Welt? Von der Dekonstruktion zur Rekonstruktion. Geforscht wird in zwei Gruppen, die im Schlussteil des Wochenendes in Dialog treten.
Seminarkosten: 180€ pro Wochenende bei Buchung aller 5 Seminare, Preis bei Einzelseminarbuchung: 210€
Anmeldung und nähere Informationen unter: http://www.pfz.at/article1756.htm
Das Seminar ist Teil des 5 teiliger Seminar-Zyklus zu partizipatorischem Theater "Theater in Aktion" in Kooperation mit dem Paulo Freire Zentrum
Der Seminar-Zyklus bietet eine Einführung in die grundlegenden Methoden des angewandten Theaters nach Augusto Boal: Spiele und Übungen, interaktives Theater (Forumtheater), Regenbogen der Wünsche (introspektives Theater), Ästhetik der Unterdrückten und ein GenderLabor (angelehnt an das Madalena Labor) sowie sinnstiftende Erweiterungen. Der Fokus liegt auf der Anwendbarkeit im 21. Jahrhundert. Die einzelnen Module werden durch theoretische Einblicke in die Geschichte der emanzipatorischen Theaterarbeit, vielseitige Anwendungsbeispiele, Beispiele aus der szenischen Arbeit im Kontext von Erwachsenenbildung, den Bereichen Inklusion, Gender, Anti-Bias, Öffentlichkeitsarbeit, Multiplikation und Transformativem Lernen untermauert.
Die Seminarreihe richtet sich an Pädagog_Innen, Sozialarbeiter_Innen, Psycholog_Innen, Jugend- und Altenbetreuuer_Innen, Anti-Diskriminierungs-Trainer_Innen, Supervisor_Innen, (Menschenrechts-)Aktivist_Innen, Genderbeauftragte und alle die an emanzipatorischer Bildung interessiert sind. Das in den Seminaren Erfahrene kann sofort in die Praxis integriert werden. Supervision ist möglich.
Mitzubringen sind: Spiellust, Neugier und bewegungsfreudige Kleidung. Schauspielerische Vorbildung ist keine Voraussetzung für die Teilnahme.
Die Module sind in sich geschlossene Wochenenden. Den Teilnehmer_Innen soll es ermöglicht werden, eine Vielzahl von Methoden und Arbeitsweisen kennen zu lernen, die sie für die Umsetzung eigener Projekte nutzen können. Dabei arbeiten wir grundsätzlich erfahrungsorientiert, d.h. alle Methoden werden mit den Teilnehmer_Innen durchgeführt und ausprobiert. (Theoretische) Texte, Filme und Projektbeispiele sollen Impulse für eine weiterführende Ideenentwicklung geben.
Leitung und Konzeption: Birgit Fritz und TdU - Wien
Birgit Fritz: Theaterwissenschaftlerin, Dramapädagogin, Feldenkrais-Lehrerin mit einem Arbeitsfokus auf forschende, prozessorientierte Theaterarbeit, mit langjähriger Erfahrung in den Methoden Augusto Boals und darüber hinaus. www.birgitfritz.net
Rosalie Schiffer: Sozialpädagogin, Maga. der Kultur- und Sozialanthropologie, Entwicklung und Leitung von Theaterprojekten und –workshops, Konzeption und Prozessbegleitung von theaterpädagogischer Gruppenarbeit. Aktiv bei InExActArt und im Theater der Unterdrückten – Wien. www.inexactart.com
Mag@ Hanke: Studium der Gender Studies. Lehrte und lernte an einer Zirkusschule, hält Theater-, Gruppen-Akrobaktik- und Drag-Workshops sowie Kurse zu Sexualität, Geschlecht und Anti-Diskriminierung. Aktiv im Theater der Unterdrückten – Wien. www.maga-hanke.eu
Joschka Köck: Studium der Internationalen Entwicklung, Schwerpunkt auf sozialen Bewegungen und emanzipatorischer Bildung. Theateraktivist im Theater der Unterdrückten – Wien.