Das Theater der Unterdrückten – Wien (TdU-Wien) wurde 2003 gegründet und hat seinen Hauptsitz im WUK-Gebäude in Wien.
Website: www.tdu-wien.at
Ziel und Aufgabe des Theaters der Unterdrückten-Wien ist es, mit den vom brasilianischen Theateraktivisten Augusto Boal entwickelten Methoden des ‚Theaters der Unterdrückten‘ (TdU) zu arbeiten, sie zu verbreiten, sie weiterzuentwickeln und einen Beitrag dazu zu leisten, den von Augusto Boal gelebten Gedanken – „die Menschheit menschlicher zu machen“ - weiterzutragen.
Das TdU-Wien ist in den Bereichen Integration, Konfliktmanagement, Menschenrechte, sowie interkultureller Austausch, in Wien und Umgebung tätig. Es konzipiert und realisiert eigenständige sowie kooperative Projekte. Das Theater dient dabei als Sprachrohr, um soziale, politische, und gemeinhin gesellschaftlich relevante Themen auszusprechen und unter Zuhilfenahme von partizipatorischen Theatermethoden gemeinsam mit den Beteiligten neue Lösungsmöglichkeiten zu finden.
Weiters organisiert das TdU-Wien seit vielen Jahren eine Vielzahl von Sozialprojekten, Seminaren und Workshops, einen methodischen Grundlagenlehrgang und stellt eine Vielzahl von Informationen bezüglich des Hintergrundes der verwendeten Techniken bereit. Neben der Umsetzung lokaler/regionaler Projekte arbeitet das TdU-Wien eng mit der indischen Theaterbewegung ‚ Jana Sanskriti‘ (www.janasanskriti.org), dem Zentrum des ‚Theater der Unterdrückten‘ in Rio de Janeiro (www.ctorio.org.br) und vielen anderen europäischen und internationalen Partnern_innen zusammen.
Zum größten Teil passieren die Tätigkeiten im Verein ehrenamtlich.
Das TdU-Team setzt sich je nach Projekt aus TdU-Expert_innen und Fachmenschen aus unterschiedlichen Bereichen (Sozialarbeit, Flüchtlingsberatung, Pädagog_innen, Friedensaktivist_innen etc.) zusammen und ist offen für die Zusammenarbeit mit Künstler_innen aus anderen Sparten (Film, visuelle Gestaltung, Malerei etc.)